Zitat von Jamina Wenn sie wenigstens DAS noch täte, aber in manchen Kreisen ist es in den letzten Jahren üblich geworden die wirklich interessanten und/oder neuen Dinge der Szene in so einer Art "Dauer-Chat" zu besprechen, zu dem tagsüber viele aus verschiedenen Gründen gar keine Zeit hätten.
Das ist ja noch schlimmer. Das kann man in der Regel später gar nicht mehr nachlesen, oder?
Eines ist klar: Bands, die sich verweigern, auf ihrem Album wenigstens etwas Mainstream unter zu bringen, dürfen sich nicht wundern, wenn niemand von ihnen Notiz nimmt. Außer eben die kleine Nische der Progfans. Aber das dürfte in meisten Fällen nicht einmal reichen, um die Unkosten wieder rein zu bekommen.
Das Interesse bestimmt die Käuferschicht und nicht der Hardcore-Fan und schon gar nicht die Band selbst. Unangenehm und nicht unbedingt schön, ist aber so
Das I-Net ist mächtig und bietet viele Chancen. Wer sie nicht nutzt, ist selbst schuld. Eines der mächtigsten Worte in Sachen Kommunikation und somit Selbstpromotion nennt sich "Google". Und diese MAschine findet fast ausschließlich öffentlich geschriebene Worte. Wer sich als Band auf internen Mailinglisten rum treibt, hat zwar einen Draht zu den Hardcore-Fans, aber das reicht eben bei weitem nicht. Ich würde es mir manchmal auch anders wünschen, aber was nicht ist, ist eben nicht
In Antwort auf:Und noch ein gut gemeinter Hinweis an die, die sowieso schon immer alles besser wussten: mit öffentlich getätigten abfälligen Bemerkungen über das angeblich zu schwache Lineup beleidigt ihr nicht uns als Veranstalter sondern die Bands!!
Hier hat sich doch niemand abfällig über die Bands geäussert, sondern lediglich festgestellt dass die eine oder andere publikumsträchtige Band vielleicht ganz gut getan hätte, was ja nicht heisst dass die gebuchten Bands so schlecht gewesen wären.
Der Ausfall ist ziemlich beschissen, aber natürlich verständlich. Ich hatte mich schon sehr auf das Festival gefreut, zumal ich noch nie bei einem pRockfestival dabei war. Ich fand die Bands nicht schlecht, ein paar große Namen, ein paar Insidertipps. Das war für mich o.k. Hätte auch gerne paar neue Leute kennengelernt. Na gut, was willste machen...
Ich glaub mittlerweile auch, dass die Zeit für Progbands im großen Stil mal wieder abgelaufen ist. Ein paar alte Namen ziehen vielleicht noch, oder Bands wie Porcupine Tree oder Opeth. Aber sonst? Wie viele Konzerte mit 20-30 Zuschauern hab ich schon erlebt.
Das Freakshow Festival in Würzburg schrammt immer so halb an der Katastrophe vorbei ins Defizit, aber der Veranstalter ist eben ein unverbesserlicher Fanboy... bewundernswert!
Na gut, ich freu mich dann eben konzentriert auf Deep Purple am 2.11.! Da wird schön gefeiert.
Und ich hatte mich schon gewundert, dass der Typ vom Movie am Ende des Pendragon-Konzerts vorgestern das pROCKfest mit keinem Wort erwähnte, als er die nächsten Veranstaltungen ansagte.
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich auch schwer am Überlegen war, ob ich überhaupt hinfahre (zumal ich eine kostenlose Übernachtungsmöglichkeit hätte - meine Eltern wohnen in einem Vorort von Bielefeld) - ist halt eben eine Kostenfrage, und wenn man keine der Bands kennt ...
Damit haben sich also meine Überlegungen bezüglich des pROCKfest erledigt - schade :(
Zitat von JaminaHier hat sich doch niemand abfällig über die Bands geäussert, sondern lediglich festgestellt dass die eine oder andere publikumsträchtige Band vielleicht ganz gut getan hätte, was ja nicht heisst dass die gebuchten Bands so schlecht gewesen wären.
No Name Line-Up klingt eigentlich schon ein wenig abfällig und dieser Ausdruck ist sehr wohl hier gefallen. Wobei man Le Orme sicherlich nicht als No Name bezeichnen sollte, die mischen in der Italienischen Prog Szene schon seit den 70zigern mit. Tja, war vielleicht zuviel Neo Prog, denn dieses Schublade wird hierzulande ja eher belächelt.
Aber vielleicht liegt es ja auch an der Krise, die zurzeit viele Firmen u.s.w. trifft und was dazu führt unnötige Ausgaben erst einmal nicht zu tätigen.
"No-Name" war nicht abwertend gemeint. Wollte nur drauf hinweisen, dass nicht gerade viele Bands auf dem Line-Up waren, die man kennt, wenn man sich nicht SEHR für Prog interessiert. Klar, mit Carptree hätte man die "InsideOut-Prog"-Fans bedient, La Orme sehenswert, sicher. Aber Zugpferd war da einfach keines dabei.
Habe den Eindruck, dass das alles eher Bands waren für eine Generation von Prog-Fans, die nicht mehr all zu häufig auf Konzerte fährt, schon gar nicht mehrtägig. Es sei denn, Marillion spielt oder es ist Herzberg.
Zitat von LightCurves....Es sei denn, Marillion spielt oder es ist Herzberg.
Wobei du gerade speziell im Falle "Herzberg" auch nicht vergessen darfst dass das Festival an sich schon sehr reizvoll und voller guter Bands und toller Leute ist. Dazu kommt da halt auch noch dass das musikalische Spektrum des Festivals weit mehr umfasst als "nur" Prog und von daher ein viel breiteres Publikum anspricht bzw. auch Proggies die auch über den Tellerrand hinaussehen.
Das sehe ich auch so. Dort gehen schon alleine viele wegen des legendären Flairs, mehr oder weniger unabhängig von der Musik, hin. Und Flair kann man nicht mit einer x-beliebigen neuen Veranstaltung schaffen. Das muss sich wahrscheinlich über einen längeren Zeitraum erst entwickeln.
Zitat von JogiIch denke, der Veranstalter hat die Gründe schon genannt, wobei ich das Desinteresse für den vordergründigsten halte.
Da bin ich wohl mit dir einer Meinung, Jogi. Und das war's dann auch schon. Sorry!
In Antwort auf:Die Szene ist zum Teil selbst schuld, denn sie hält ihre Fachgespräche meist auf internen Mailinglisten. So können keine weiteren Interessenten gefunden werden.
Vielleicht eben IN diesen Mailinglisten? Zudem bin ich ganz und garnicht der Meinung, dass sowas nur in "internen Mailinglisten" stattfindet. Ganz im Gegenteil! Es gibt unzählige Foren, Webseiten und diverse Fachpressse, in denen sich JEDER Musikfan (und das Genre ist zudem völlig egal) mitteilen kann. Wo glaubst denn du, kann man Fachgespräche besser führen?
In Antwort auf:Progfans nutzen das I-Net für das Bekanntmachen des Progs sehr wenig.
Siehe oben! Was denn sonst? Das I-Net ist die größte Werbeplattform für Bands und speziell Progbands. Außerdem solltest du eher Fragen, warum die Bands das I-Net nicht besser nutzen, um sich bei den potenziellen Käufern interessant zu machen? Es gibt mehr als genügend Plattformen dafür. MySpace, Webzines, Foren, etc..
In Antwort auf:Hinzu kommt, dass Progfans viele Bands, die zum Wohle einer breiteren Interessenten- und Käuferschicht etwas Kommerz in ihre Musik einfließen lassen, direkt nieder gemacht werden. Jedenfalls ist das mein Eindruck und mit ein Hauptgrund dafür, dass der Prog in Deutschland so wenig Aufsehen erregt.
Das ist dein Eindruck und dieser sei dir ungenommen, aber für mich ist das ehrlich gesagt Quark. Es geht nicht darum, dass Mainstream sofort niedergemacht wird, weil es Mainstream ist. Vielmehr liegt es einfach daran, dass die Qualität einfach nicht stimmt, bzw. bei verschiednen Bands die Qualität zugunsten des Mainstreams einfach einbüßt. Sich dem Mainstream "anzubiedern" ist ja nichts schlimmes. Jeder Musiker möchte erfolgreich werden.
Es tut mir leid, dass es mit dem Festival (wo wirklich einige interessante Bands aufgetreten wären) nicht geklappt hat. Progrock auf Festivalebene dem Publikum schmackhaft zu machen ist wahrlich nicht einfach, seh ich sehr wohl ein, aber nun beleidigt den Fans, die ja so arrogant und elitär zu sein scheinen, die Schuld dafür zu geben find ich doch schon ein starkes Stück.
Man sollte einfach bedenken, dass Progrockfans in der Regel keine Festvialbesucher sind und zudem äußerst bequem. Das ist beim Metal z.B. anders. Eine offensivere Werbestrategie (die man einfach nicht immer haben kann, als Laie) und mehr Bands, die nicht nur dem Underground bekannt sind, wären vielleicht mal ein Ansatz.
Zitat von MrTree Vielleicht eben IN diesen Mailinglisten?
Ich weiß nicht, wie\'s Jogi genau gemeint hat, aber falls er die progrock-dt-Liste gemeint haben sollte, so ist die in der Tat jedem zugänglich über die BBS mit Link zur Progrock-dt-Seite bzw. von da aus mit einem Link. Einen direkten Link gibt es freilich nicht. Zumindest nicht auf den ersten drei Google-Seiten-Suche nach Progressive Rock (ich weiß nicht, wieviele Leute mehr Seiten lesen). Also ein bisschen schwierig ist es schon. Das Jogi-Forum taucht da allerdings auch nicht auf...
In Antwort auf:Das ist dein Eindruck und dieser sei dir ungenommen, aber für mich ist das ehrlich gesagt Quark.
öchz...
In Antwort auf:Es geht nicht darum, dass Mainstream sofort niedergemacht wird, weil es Mainstream ist. Vielmehr liegt es einfach daran, dass die Qualität einfach nicht stimmt, bzw. bei verschiednen Bands die Qualität zugunsten des Mainstreams einfach einbüßt.
Diese Wechselwirkungen sind mir nicht einsichtig. Mainstream hat keine Qualität? Qualität zugunsten von Mainstream eingebüßt? Was meinst du hier mit Mainstream? Eine Ausrichtung von Musik oder die Art mittelmäßig zu muszieren?
In Antwort auf: Eine offensivere Werbestrategie (die man einfach nicht immer haben kann, als Laie) und mehr Bands, die nicht nur dem Underground bekannt sind, wären vielleicht mal ein Ansatz.
äh, war das nicht genau die Strategie der Veranstalter in Bielefeld? #grübel# Anders läuft es doch besser - naja, vielleicht nicht besser, aber es läuft -, wenn präzise für den Underground was geboten wird wie beim Freakfestival in Würzburg.
Zitat von MrTree Vielleicht eben IN diesen Mailinglisten?
Ich weiß nicht, wie\\'s Jogi genau gemeint hat, aber falls er die progrock-dt-Liste gemeint haben sollte, so ist die in der Tat jedem zugänglich über die BBS mit Link zur Progrock-dt-Seite bzw. von da aus mit einem Link. Einen direkten Link gibt es freilich nicht. Zumindest nicht auf den ersten drei Google-Seiten-Suche nach Progressive Rock (ich weiß nicht, wieviele Leute mehr Seiten lesen). Also ein bisschen schwierig ist es schon. Das Jogi-Forum taucht da allerdings auch nicht auf...
Stimmt, auch wenn ich nicht weiss warum. Wenn du aber nach Prog-Foren suchst stehen wir an allererster Stelle.
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