ALEX PARCHE BAND – BEAT THE DEVIL



7/10

Racoon Records, 2001


Spieldauer: 59:15

Tracklist:

1. Beat The Devil

2. Nightmare

3. Superstition

4. Roadhouse Blues

5. Cool Running Man

6. The Seventh Son

7. Do You Really Know …

8. Get Down To Business

9. Oh Well

10. Eight Bars

11. Rattlesnake Shake

12. Nightshift

13. Goin´ Down

Interactive Bonus-Tracks:

Run For Cover

Rattlesnake Shake


8/10 Punkten


Hallo zusammen,

Alex Parche, Gitarrist der Zeltinger Band, hat "privat" sein Herz auf dem dem rechten Fleck, dem Blues oder besser dem Bluesrock.

BEAT THE DEVIL ist eine 100 % Live-CD mit 100 % Gitarrenblues, der euch die Ohren durchpustet.

Alex' Band:

Mike Feyer, vocals
T.S. Crusoe, bass
Robbie Vondenhoff, drums

mit Gastmusikern:

Bill Parks, harp
Harry Brandes, guitar
Bernd "Knaller" Delbrügge, sax
Hans-Jürgen "Plaat" Zeltinger, backing vocals (auf einem Song)

Alex Parche spielt fast ausschließlich Eigenkompositionen, die zu Teil mit Parks zusammen geschrieben wurden und mit Coverversionen „aufgefüllt“ wurden.

Als da wären:

Superstition (S. Wonder)
Roadhouse Blues (J. Morrison)
Oh Well (P.A. Green)
Rattlesnake Shake (P.A. Green)

Aufgenommen wurden die Livesongs im Lux/Mechernich, Parkhaus/Duisburg und beim "Blues & Boogie Festival/Schloss Eicks.

Es geht schon mit dem ersten Song gitarrentechnisch in die Vollen. Beeindruckend Mike Feyers Stimme, die durchaus auch im Rock ihren Platz finden könnte. Auch Rhythmusmäßig passt alles vom ersten Ton an.

Bluesrock, der abgeht wie die bekannte Katze von … . Über allem schwebt Parches Gitarrensound.

Ein ganz weg durchatmen kann man dann bei „Superstition“ von Stevie Wonder. Kann ich nicht erklären, aber dieser Song wird im Bluesrock-Bereich doch gerne gecovert.

Spätestens bei „Roadhouse Blues“ von den Doors muss man ein Auge auf den CD-Player werfen denn der droht abzuheben. Wieder mit einem ausgiebigen Alex Parche Solo versehen.

In „Cool Running Man“ kommt Parches schneidender Gitarrensound so richtig zur Geltung.

Von T.S. Crusoes Bass wird „The Seventh Son“ stetig vorwärts getrieben.

Ab „Do You Really Know“ bekommt der erdige Bluesrock Unterstützung durch Bill Parks an der Harp. Passt sehr gut in den Sound.
Mit „Get Down To Business“ findet man ein wenig „Erholung“ wenn es danach Peter Greens „Oh Well“ in einer „Par Force/Schnelldurchgang“ Version gibt. Ähnlich geschüttelt wird „Rattlesnake Shake“.

„Eight Bars“ ist dann richtig Blues pur.

Voll aufgedreht wird es dann mit dem letzten Song. „Going Down“ schon am Rande eines Metal Songs. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt für einen Beruhigungstee.

Lasst euch diese CD nicht entgehen, wenn ihr auf heftigste Knallergitarre eingestellt seid.


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Let´s keep the blues alive
Joachim
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