Vorab: Mittlerweile habe ich rausbekommen, warum mir das Album nicht so 100%ig gefällt. Man soll Alben, die einem nicht gleich gefallen, mehrere Chancen geben. Meist sind das dann die Alben, die eine hohe Langzeitwirkung haben. Ich habe nun etwa 10 - 15 Durchläufe hinter mir. Anfangs denke ich, ok, ist ganz nett. Dann kommen gute Songs, dann gibt es einen Bruch und ab da geht es (für mich) bergab. Nach dem Ende denkt man sich, dass Album muss ich noch einmal hören. Da waren doch insgesamt gute Tracks dabei. Und das gleich Spiel noch einmal, bis ich dann merke, dass mir eigentlich nur der Teil vor dem Bruch gefällt. Aber dazu später mehr.
1. Eternal rains will come
Der Auftakt des Albums hat den Auftrag, möglichst nach 70er Prog zu klingen. Nach 1:20 kommt ein schöner Flöten/Gitarren Part. Das gefällt mir. Ab 2:30 Uhr geht es dann wieder im Stil vom Anfang weiter. Ist mir etwas zu langweilig.
7/10
2. Cusp of eternity
Hm, der Gitarrenriff gepaart mit dem (stark mit Hall versetzten) Gesang "fängt" mich nicht. Etwas arg theatralisch. Ab 3:37 ein schönes Gitarrensolo. Hinten raus ist der Track nun etwas stärker.
6/10
3. Moon above, sun below
Beginnt vielversprechend. Schöner, klarer Gesang. Schon etwas atmosphärischer. Gut produziert, mit einigen Soundspielereiene im Hintergrund (was mir sehr gefällt). Hier haben wir auch mal Abwechslung innerhalb des Tracks (1:42, 2:12 z.B.). Ab 3:44 wird das Tempo auch mal etwas angehoben. Ab da gefällt mir das alles richtig gut. Es folgt noch ein toller Akustikpart. Schöner Longtrack.
9/10
4. Elysian Woes
Was für ein starker Beginn. Sehr sparsam instrumentiert. Flöte, Gitarre, Bass. Wunderschön! Den Teil ab 3:17 hätte man sich sparen können. Das passt nicht so recht. Aber aufgrund der starken ersten 3 Minuten:
9/10
Nun kommen wir zum angesprochenen Bruch. Bis Elysian Woes steigert sich meiner Meinung nach das Album. Daran erinnert man sich am Ende des Albums und versucht diese Steigerung auf das komplette Album zu übertragen, was nicht gelingt, da die zweite Häfte des Albums einfach nicht mithalten kann.
5. Goblin
...ist ein Instrumentaltrack, Punkt.
4/10
6. River
Amerika, zweistimmiger Gesang, Akustikgitarre, weites Land... Absolut nicht mein Ding. Ab 4:15 ist es ein anderer/besserer Song. Das passt einfach nicht zusammen.
3/10
7. Voice of treason
Nach zwei nicht so tollen Tracks gefällt mir Voice of treason insgesamt schon etwas besser. Hier gibt es wieder kleinere Spielereien im Hintergrund zu entdecken. Aber auch hier fehlt mir etwas, was den gesamten Song trägt. Alles nicht schlecht, aber auch nicht besonders gelungen. Der Teil ab 6:45 gefällt mir sehr, aber das ist zu wenig.
6/10
8. Faith in other
Der Film ist zu Ende, der Abspann läuft. Das denke ich immer wieder: Eine Abspannmusik eines Films mit einem tragischen Ende (was auch zum Teil stimmt ;-). Ist alles toll produziert, Streicher, die Stimme hat nun einen Filter bekommen. Aber ein Lob muss der Gesang nun auch mal bekommen. Das macht er schon (und nicht nur im Abschlusstrack) sehr gut. Richtig gut wird der Track ab 5:54. Nun ist der Gesang auch "filterlos". ... The End
6/10
Fazit: Es gibt einige sehr gute Songs auf dem Album und auch in den nicht so besonderen Songs befinden sich immer noch kleine, schöne Ecken. Der rote Faden fehlt mir insgesamt.
Da hast du dir ja sehr viel Mühe gemacht, ich teile deine "vorab"- gemachte Einschätzung, trotzdem bin ich beim Hören von "Pale communion" noch fast jungfräulich, einmal durchgehört,zusätzlich denn Longplayer "Moon above..".Nicht viel passiert, außer dass mich ein "Country-Song" hat aufhören lassen. Mal hören, obs "River" war. Edit: jepp, feiner Southern Rock, wenn man diese Musikrichtung mag.. "Faith in other" wird auf meinem persönlichen "Spätherbstsampler" erscheinen, um die Depris im November pflegen zu können...
auch ich bin erst beim 3 durchhören. aus den bauch heraus würde ich mal eine 7,5 / 10 geben. ev, Änderung nach mehrmaligen hören sind durch aus möglich.
So, jetzt habe ich mir mal Zeit gelassen und das Werk immer wieder in die Gehörgänge gleiten lassen.
Mein abschliessendes Fazit:
- Sehr sauber produziert und musiziert
- An Melodien / Harmonien nichts auszusetzen
- Feiner Retroprog / Psychedelic
- Im Vergleich zu Heritage (die früheren Opeth-Alben kann ich bei bestem Willen nicht als Vergleich heranziehen)homogener und
- damit leider glatter und irgendwie durchgehend midtempo und
- mir fehlen da dann die Brüche, Gegensätze, Abwechslung,...und überwiegend die Emotion, die Akerfeldt mit seinen füheren Songs immer bei mir hervorrief
Damit unter dem Strich von mir (oh Graus, schon wieder die Punkte) 7/10.
Zitat - mir fehlen da dann die Brüche, Gegensätze, Abwechslung,...und überwiegend die Emotion, die Akerfeldt mit seinen füheren Songs immer bei mir hervorrief
okay, nach meinen Höhrdurchgängen werde ich die Neue von Opeth auch mal benoten. In der Tat wurde das Album "hart" angekündigt. Dass kann ich beim besten Willen nicht bestätigen. Für mich klingt es eher nach "The raven that refused to sing" meets Akerfeld Aber das passt, das passt so gut, dass ich 9 von 10 Punkten vergebe. Die Songs auf dem Album sind super homogen und der Gesang umwerfend. Gerade bei der cleanen gesanglichen Weiterentwicklung von M.A... Hut ab!
Ganz klar ein bisheriges Top 3 Album im Jahr 2014 für den Jan
Ich könnte alle oben angeführten Kommentare unterstreichen. Ein Punkt wurde aber noch gar nicht erwähnt. Wir sprechen hier von OPETH! Eine der wenigen Bands der letzten ca. 20 Jahre, die tatsächlich neue musikalische Pfade ging, stilprägend und wegweisend für andere Bands war.
Doch dies ist nur ein weiteres 70er Retro-Album...
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