"Mama, wenn ich groß bin, dann mach' ich 'ne Platte!"
Hallo, und so fängt dann wohl die Geschichte zu diesem Album an. Gerd Albers, Gitarrist, Schlagzeuger und Background Sänger von Project: Patchwork macht hier wohl seinen Kindheitstraum wahr. 8 Jahre hat der Fan der progressiven Musik wohl an diesem Album getüftelt. Peter Knoll hat ihn dabei wohl schwer geholfen in Sachen Recording, Editing und Pre-mixing. Gerd Albers sagt von sich selber und da zitiere ich ihn jetzt mal:
Ich bin kein begnadeter Musiker, spiele ganz akzeptabel - aber sicher nicht herausragend Gitarre und Drums, singe "so lala" und daher eigentlich nur im Background und habe von Kompositionslehre keine Ahnung. Aber ich höre sehr viel, so dass die Songs praktisch ausschließlich über lange Zeiträume hinweg in meinem Kopf entstanden sind. Genauso, wie auch der Recording-Prozess - Stück für Stück.
Da sag ich dann mal ganz ehrlich, das dieses wohl ein ganz klein wenig untertrieben ist. Denn das was da als Erstlingswerk heraus kam ist gut, nicht überragend, aber gut. Stellenweise sogar verdammt gut.
Am Line Up sind 40 Musiker beteiligt die mehrheitlich aus Amateuren und Hobbymusikern bestehen. Aber auch sehr bekannte Musiker sind an diesem Project beteiligt. Daher nun mal einige davon: Kalle Wallner - RPWL, Blind Ego Martin Schnella - Flaming Row, Seven Steps To The Green Door Marek Arnold - Toxic Smile, Seven Steps To The Green Door, Flaming Row Yossi Sassi - Orphaned Land Steven Mageney - Chrystal Ball David M. Scholtz - Orpheo, Eisenhower Jessica Schmalle, Lars Begerow - Raw, Volbeast Johannes Hahn, Claudia Kettler, Thomas Orth, Matthias Becker, Olaf Kobbe - GrooveFabrik Volker Wichmann, Kreuz&Quer - Kirchenchor Michael Ettema, Peter Koll, Claudia Orth, Kai Ernst, Jost Halenta, Magdalena Sojka, Frank Göbel, Andre Müller, Melanie Nocon, Oliver Hanf, Markus Schüttler,
Kommen wir dann mal zum wichtigsten, zur Musik auf diesem Album. 9 Tracks sind hier vorhanden, wobei der letzte Track wohl nur eine Zugabe ist.
1. The Beginning Ein schönes Klavier von Johannes Hahn lässt die Sache dann mal anfangen. Ganz ruhig gesellt sich Mark Arnold mit seinen Sopran Saxophon dazu. Schön wie man die sich bewegenden Klappen auf dem Saxophon hört.
2. Oblivion pt.1-Introduction pt.2-Always The Same pt.3-Focus Points pt.4-Oblivion Things Es geht weiter mit etwas elektronischer Musik. Aber auch eine Solo-Gitarre ist zu hören. Klavier und Schlagzeug und die ersten Riffs. Macht Spaß!! Lars Begerow hat hier seinen ersten Gesangspart, aber diese Frauenstimme von Claudia Kettler ist einfach schön. Die beiden ergänzen sich recht gut, es passt. Thomas Orth nochmal mit einer schönen Klavierpassage bevor dann wieder die Solo-Gitarre von David M. Scholtz ran darf. Der Härtegrad wird nochmal angezogen und ein dunkler Gesang, ist das schon Growling, setzt ein. Das passt hier wirklich gut! Das ganze wird durch eine Akustik Gitarre und dem schönen Gesang von Claudia Kettler unterbrochen, nicht im negativen, nein, im positiven und klingt damit auch aus. Wenn ich diesem Track eine Wertung geben sollte, wäre es eine 8,5/10
3. The Turning Point Schweren Rock gibt es nun auf die Ohren, kommt mir irgendwie bekannt vor. Martin Schnella und Volker Wichmann bei einem Duell auf der Gitarre und den Tasten. Goil!!
4. Elysium Der Kirchenchor ist nun an der Reihe. Ist schön eingebaut, lockert die ganze Sache auf und da ich so was auch gern selber ab und an in der Kirche höre kommt es bei mir ganz gut.
5. Land of Hope And Honour Die Akustik-Gitarre und die helle Stimme von Jessica Schmalle eröffnen diesen Track. Claudia Orth ist hier an der Flöte zu hören. Nach etwa 3 min. geht die ganze Sache in einen genialen Gitarren-Solo auf. Michael Ettema zeigt uns hier wie man es macht und mich zum Träumen bringt. Auch dieser Track würde von mir eine 8,5/10 bekommen.
6. Not Yet Rock trifft Bouzuki oder ich sag mal es kommt bei mir nicht an. Dieses Stück zündet nicht.
7. Every End is a Beginning (Bau Dir ein Schloss) Deutscher Gesang von Magdalena Sojka, dazu schöne Musik und ein Gitarrensolo von Frank Göbel. Wunderbar vorgetragen, aber so richtig mithalten mit den ersten Tracks kann dieser Song auch nicht. Fällt etwas ab. Aber auf keinen Fall schlecht.
8. Oblivion Things (reprise) Hier wird dann am Schluss nochmal das ganz große Orchester ausgepackt vom Computer und das Ende wird hiermit eingeleitet. Nicht das ganz besondere Ende.
9. Incomprehensible (demo) pt.1-Sunday Morning Crime pt.2-Mind Confusion pt.3-Cracking the Case pt.4-Finale
Dieses Stück ist wohl schon etwas älter und wurde noch mit auf dieses Album gebracht. Es gefällt mir jetzt wieder ganz gut. Der männliche Gesangspart fällt hier aber ein wenig ab. Dagegen ist die Solo-Gitarre mal wieder ohne jeden Zweifel, ist ja auch Kalle Wallner und Oliver Hanf die hier spielen. Der Gesang von Melanie Nocon gefällt mir recht gut.
Was soll ich sagen, die Tracks 2-5 sind wirklich sehr gut geworden und gefallen mir richtig. Track 9 kann mich auch noch überzeugen, aber der Rest fällt ein wenig ab ist aber keinesfalls schlecht. Ich würde dem Album eine 7,5/10 Wertung geben, wobei einige Lieder sich auch über die 8 hinweg bewegen können. Ein gutes Erstlingswerk hat Gerd Albers mit Project: Patchwork hier hervorgebracht und einige sehr gute Musiker zusammengetrommelt. Mal schauen wie es andere sehen.
1. The Beginning 3:58 2. Oblivion 13:24 3. The Turning Point 6:55 4. Elysium 0:51 5. Land of Hope And Honour 5:14 6. Not Yet 5:10 7. Every End is a Beginning (Bau Dir ein Schloss) 6:16 8. Oblivion Things (reprise) 4:16 9. Incomprehensible (demo) 17:51
Gruß Ralf
Meine nächsten Konzertbesuche: 16-18.07.2021 - Night of the Prog Festival XV - 2020, Loreley
Alle Guten Dinge sind drei und drei mal bin ich jetzt durch mit dem Album "Tales from a hidden dream" Ralf bringt es mit seinen einleitenden Worten bereits auf den Punkt: Was hier u.a. von Hobbymusikern, natürlich gespickt mit Profimusikern, geleistet wurde verdient das Prädikat wertvoll. Zugegebenermaßen bin ich ein Fan von Bands & Projekten a la Flaming Row, Toxic Smile und Seven Steps To The Green Door Ich ziehe hier jetzt keinen Vergleich, denn es gibt ihn "fast" nicht; parallelen sind zweifelsohne aber gegeben.
Das Album ist sehr abwechslungsreich, vom Prog Rock...zum leichten Prog Metal (jaha... es sind Growls bei "Oblivion" ), Instrumental-Passagen und sogar einer recht schönen und poppigen Nummer "Every End is a Beginning (Bau Dir ein Schloss)"... ist alles dabei, was ich mir nach dem Trailer erhofft hatte. Der Sound ist recht gut und die Songs trotz ihrer Abwechslung homogen und runden dieses Erstlingswerk richtig gut ab. Beim Track "Incomprehensible" dachte ich Anfangs an ein mögliches Problem in Sachen Sound (wie klingt die Gitarre???), aber bei einem Demotrack völlig i.O. Dieser Song wächst sogar so gut, dass ich ihn gar nicht mehr als Demostück sehe. Manchmal brauchen Alben länger, in unserem lieben Prog-Genre eigentlich fast immer.
Gebe dem Album uneingeschränkte 8 von 10 Punkten Da steckt auch kein Forums- oder Facebookbonus drin. Da können sich manche Rein-Profi-Prog-Bands eine Scheibe abschneiden!
Toller Stoff und wenn es irgendwann mal einen Nachfolger gibt, bitte nicht erst, wenn ich 45 Jahre alt bin (Scherz )
Hier meine Aufzeichnugen, nachdem ich das Album bereits zweimal im Auto und jetzt konzentriert zu Hause gehört habe:
1. Beginning - schönes Piano am Anfang - Saxophon grandios (was soll man aber auch von Marek sonst erwarten!)
2. Oblivion - die weibliche Stimme ist schöner Kontrast zu den härter werdenden männlichen Vocals - der Song ist relativ hart, aber nie aufdringlich
3. The Turning Point - hier ein treibender Rocker, der schnell zum Mitsingen einlädt!
4. Elysium - sehr schöner Chorgesang!
5. Land Of Hope and Honour - erinnert sehr an Ayreon - was nichts Schlechtes heißen soll! - tolle Stimme und Flöte
6. Not Yet - ein anderer Rocker - leicht hakeliger Übergang zur nächsten Strophe bei ca. 2:48 - Bass und Gitarrensolo danach überzeugen - das Ende ist sehr cool, fast jammend
7. Every End Is a Beginning - fällt wegen des deutschen Textes doch aus dem Rahmen - deutsche Bands sollten in dieser Richtung mutiger sein (siehe Traumhaus!) - warum ein englischer Titel? Steh doch zu Deutsch!
8. Oblivion Things (reprise) - wunderschön symphonisch - ich liebe reines Piano!
9. Incomprehensible (demo) - Übergang nur leicht witzig (das Englisch ist leicht unbeholfen) - was für „fatal mistakes“ (die im Booklet erwähnt werden)? Um 4:10 klingt es etwas flach, aber sonst hat dieser nicht-audiophile Musikhörer nix zu meckern) - schöne weibliche Stimme in der Mitte - toller Instrumentalteil ab ca. 14:55
Immer wieder schön, wenn es jemand schafft, sich einen Traum zu erfüllen! Erinnert mich an Hanspeter Hess und sein Projekt „The Healing Road“ (inzwischen einige Alben, aber eine ganz andere Musikrichtung: http://www.progarchives.com/artist.asp?id=4297). Dank der heutigen Technologie ist es zum Glück nicht sooo schwer, passende Musiker einzuspannen. Und dies zahlt sich auch hier aus: wirklich tolle Gastbeiträge!!
Klar - es gibt einige Englischfehler im Booklet. Dafür ist z.B. die Idee mit den veränderten Scrabble-Punkten in den Songtiteln im Booklet sehr nett! Der Sound und die Produktion fallen ebenso sehr positiv auf.
Fazit: doppelter Wortwert = 8/10 Gefällt mir in meiner momentanen Stimmung sehr gut! Glückwunsch zu einem sehr gelungenen Teil, Herr Albers!!
Sehr schön!! Zum Glück haben die Labertanten vom Anfang dann irgendwann auch aufgehört. Ich bin ja ein großer Fan von Marek - toller Musiker und hochsympathischer Mensch. Und das zusammen mit dem Piano - klasse!
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