Thin Lizzy – Black Rose : A Rock Legend

Die Platte aus 1979.
Gary Moore, der zuvor immer wieder als Gast bei der Band in Erscheinung trat, war für diese
Platte nun fest für Brian Robertson in die Gruppe eingetreten.
In dieser Besetzung präsentierte man sich also nun:

· Phil Lynott - bass, vocals, twelve-string guitar
· Scott Gorham - guitar, backing vocals
· Gary Moore - lead guitar, backing vocals
· Brian Downey - drums, percussion

Folgende Titel wurden eingespielt:

1. "Do Anything You Want To" (Lynott) – 3:53
2. "Toughest Street in Town" (Gorham, Lynott, Moore) – 4:01
3. "S&M" (Downey, Lynott) – 4:05
4. "Waiting for an Alibi" (Lynott) – 3:30
5. "Sarah" (Lynott, Moore) – 4:20
6. "Got to Give It Up" (Gorham, Lynott) – 4:24
7. "Get Out of Here" (Lynott, Ure) – 3:37
8. "With Love" (Lynott) – 4:38
9. "Roisin Dubh (Black Rose): A Rock Legend" (Moore, Lynott) – 7:06
a)Shenandoah
b)Will You Go Lassy Go
c)Danny Boy
d)The Mason's Apron


Höhepunkt ist hier sicher das letzte Stück, bei dem Lynott seine Vorlieben für keltische Mythen voll ausleben kann, und Gary Moore ein sehr gutes Solo vorlegt.

Ansonsten ein Album mit unterschiedlicher Ausprägung, knochentrockener Rock (Toughest Street in town, Got to give it up), feine Balladen, „Sarah“, eine Widmung an Phil’s Tochter, und „With love, das perkussiv rollende „Do anything you want to“, und auch mehr pop-rock-orientierte Songs wie „Waiting for an alibi“ oder „Get out of here“. Und dann natürlich das keltische Stück.

Dominierend im Sound ist natürlich auch hier wieder der für Thin Lizzy typische „twin-guitar-sound“, und ich meine, daß Moore sich in diesem Umfeld sehr gut einfügt. In der Umgebung von Lynott hielt ich ihn ohnehin immer gut aufgehoben.

Mein persönliches Lieblingsalbum der Band, und ich denke, neben „Jailbreak“ sicher grundsätzlich eines der Spitzenalben der dünnen Lizzy.

Wolfgang

Auch für mich eine sehr gute TL Scheibe.

Und hätte sich Phil Lynott an seine eigene Vorsätze gehalten (siehe Text von "Got To Give It Up") - auf denen er seine Abhängigkeiten thematisiert - dann wäre er heute vielleicht noch unter uns.

R.I.P.!

Michael

Black Rose wird immer nen besonderen Platz für mich haben. Die Tour zum Album war nämlich mein erstes Konzert damals.Ich finde auch, dass Gary Moore bei Lynott gut aufgehoben war. So alleine ist er ja nicht zum ertragen für mich, hier fügt er sich gut ein und hat mit seinen schönen Soli beim Titelstück einen guten Eindruck hinterlassen.

Jerry