In Antwort auf:Phil hat eine wichtige Sache ja auch in der progrock-dt bereits angesprochen: spielen, spielen, spielen......
Das sehe ich auch so, nur auch dies wird extrem schwierig. War am letzten Gig von Anekdoten. Da waren ca. 40 Leute im Saal. Auch mit unserem ProgSol Festival bringen wir kaum 200 Leute pro Abend hin.
In Antwort auf:Ein gutes Streetteam ist mMn auch ganz schön gefordert, denn die müssten ja "nahezu überall" präsent sein, wo es auch nur den Hauch einer Chance gibt. Ich sehe es oft in München: Wenn du da gute Leute vor gewissen Clubs hast......
Klar, aber viele kleine Schritte können auch was bewirken. Ein paar Flyer an strategischen Orten hingelegt oder abgegeben können etwas bewirken. Sollte sich jemand interessieren, ein paar Galileo Flyers zu verteilen, das wäre für mich grossartig.
Wichtig wäre effektiv, dass man überall präsent ist. Nur für Proglabels ist das Utopie. Dies ist auch einer der Gründe wieso Bernd Wohlleben von Pängg ein Internet TV gegründet hat: Streetclip.tv. Der Ganze Donnerstag ist Mainstream-, Melodic-, Hard & Progressive Rock gewidmet. Hier hat er das Problem, dass er fast keine Prog Clips erhält.
Zitat von progpatWar am letzten Gig von Anekdoten. Da waren ca. 40 Leute im Saal. Auch mit unserem ProgSol Festival bringen wir kaum 200 Leute pro Abend hin.
Das kenne ich selbst zur Genüge. Ich habe auch schon Konzerte veranstlatet mit rund 20 Besuchern. Und das sogar mit einer lokal bekannten Band....
Zitat von progpat Klar, aber viele kleine Schritte können auch was bewirken. Ein paar Flyer an strategischen Orten hingelegt oder abgegeben können etwas bewirken. Sollte sich jemand interessieren, ein paar Galileo Flyers zu verteilen, das wäre für mich grossartig.
Zwei Dinge: Sprich doch mal mit Marcus Wicker ob er nicht z.B. in Burg Herzberg am Eclipsed-Stand ein paar Flyer auflegen würde. Du kannst auch mir mal eine "Handvoll" Flyer schicken. Ich werde dir zwar sicher nicht tausende verteilen können, aber ich bin immer wieder mal auf Konzerten wo ich die schon mitnehmen kann (ein "echtes" Streetteam ersetzt sowas aber natürlich nicht)
Zitat von progpatWichtig wäre effektiv, dass man überall präsent ist. Nur für Proglabels ist das Utopie. Dies ist auch einer der Gründe wieso Bernd Wohlleben von Pängg ein Internet TV gegründet hat: Streetclip.tv. Der Ganze Donnerstag ist Mainstream-, Melodic-, Hard & Progressive Rock gewidmet. Hier hat er das Problem, dass er fast keine Prog Clips erhält.
DAS liegt dann aber entweder daran dass die Bands das nicht wissen - oder keine Clips prodzuieren (können)
In Antwort auf:Heute scheitert es ja oft schon an den Veranstaltern und Club-Betriebern, die kein Risiko eingehen wollen und lieber 395 drittklassige Cover-Bands an den Start lassen (weil die komischerweiser immer Leute und Geld bringen) anstatt auf Qualtität oder einfach mal Neugier zu setzen.
Das ist in der Tat etwas erschütternd, aber gar nicht komisch: Aus der Sicht des normalen Musikkonsumenten auch wieder normal! Ich spiele selbst in einer Coverband (allerdings nicht 3-klassig!), Gigs mit 40 Leuten sind definitiv selten bis unmöglich. Die Zuschauer wissen in etwa, was sie erwartet: good old Rockn ´n Roll, Feiern, Abzappeln, Mitgrölen... Bei einer unbekannten Band, dazu auch noch ProgRock (was ist denn das?), scheint irgendwie schwierig zu sein, nöö - laß mal, laß uns lieber Luftgitarre zu Smoke on the water spielen! An dem zuvor schon genannten Argument, Downloads vielleicht sogar gewollt zuzulassen, ist schon was dran! Zumindestens in der Szene würde evtl. der Effekt eintreten, den ich an mir selbst bemerke. Ich höre ´rein, bin begeistert und bestelle die CD. Und habe zuvor noch nie etwas von der Truppe gehört, hätte also auch niemals blind gekauft! Vermutlich nicht einmal davon gewußt!
Also liebe Vertriebe: Stellt von Euren Künstlern ordentliche mp3´s (min 192k) auf Eure website (ganz wichtig: keine Schnipsel!!!), bewirbt das massiv, mal sehen, ob das einen Effekt hat?!
Und natürlich: On the road, auch wenn´s hart sein mag!
Project: Patchwork II: new album out mid march ´18
In Antwort auf:Du kannst auch mir mal eine "Handvoll" Flyer schicken. Ich werde dir zwar sicher nicht tausende verteilen können, aber ich bin immer wieder mal auf Konzerten wo ich die schon mitnehmen kann (ein "echtes" Streetteam ersetzt sowas aber natürlich nicht)
Das würde ich sehr gerne tun, kannst du mir die Adresse angeben, wo ich die Flyers hinschicken kann ?
In Antwort auf:DAS liegt dann aber entweder daran dass die Bands das nicht wissen - oder keine Clips prodzuieren (können)
Ich habe in verschiedenen Foren / Mailinglisten informiert: dt_progrock / progressiveears etc. Nehme an, dass eben auch hier das Budget nicht reicht und nicht jede Band hat einen Kollegen der sowas zum Nulltarif macht.
In Antwort auf: Also liebe Vertriebe: Stellt von Euren Künstlern ordentliche mp3´s (min 192k) auf Eure website (ganz wichtig: keine Schnipsel!!!), bewirbt das massiv, mal sehen, ob das einen Effekt hat?!
Daran hab ich auch schon gedacht: alternativ Aufnahmen oder Live Aufnahmen zum downloaden bereitstellen.
Nur... auch schon das wäre eigentlich illegal. Müsste eigentlich alles bei der SUISA melden (~ GEMA). Hab im Moment einen Deal mit denen, der mir Fr. 175 pro Quartal kostet, für 20 Samples à 90 Sek. je.
Werde demnächst von diversen Bands Videos auf Youtube stellen.
Kann mir auch vorstellen, jeder Galileo Band vorzuschlagen, dass sie sogar das Filmen und Aufnehmen an Konzerten fördern, damit wir was irgendwo hochladen können.
Was die Downlaods betrifft hoffe ich, dass es nicht eines Tages so kommt, dass es NUR dieses Datenträger-Medium gibt. Ich gehöre noch zu den Altmodischen, die gerne CD mit Booklet besitzen....
In Antwort auf:Hat schon mal jemand von den Labels darüber nachgedacht, mehr für die Präsenz ihrer Bands im Radio zu machen? Auch wenn es viel Einsatz und Geld kostet?
Klar hatte dies für Galileo Records getan. Am Anfang ist man voller Tatendrang, aber nicht Realist. Habe alle meine Produktionen X Radios gesandt, mit Bios etc.. Faszit aus der Aktion ? Nie was von irgend einem Radio gehört. Wenn man telefoniert ist niemand zuständig. X-Mails bleiben unbeantwortet. Ausser man hätte eine starke Lobby, bringt das nichts. Es liegt auch an den Hörer von Radiostationen etwas anderes zu verlangen als den Einheitsbrei.
Hi Patrick,
erstellt Sampler mit Euren Bands und versendet die Songs, die am meisten massentauglich sind. Ist doch klar: XANG haben in den Augen einiger Progbands ein unheimlich tolles Album aufgenommen (Man beachte die Höchstnoten in den Kritiken einschlägiger Seiten). Aber das sind Szene-Seiten, die diese Platten ganz sicher anders und fachkundiger beäugen, als ein überregionales Radio.
Ihr wollt/müsst die Bands populär machen und das geht nur, wenn die Werbemaschienerie läuft. Dazu gehört die Verbreitung über öffentliche Sender. Mal ehrlich: Legt ein normaler Radio-DJ die neue Xang auf, dann hört er die nicht einmal bis zum 2. Titel, weil es einfach nicht massenkompatibel ist.
Wie viele Alben anderer Mainstreamkünstler verkaufen sich gut, obwohl nur 1 - 2 Songs nach dem Kauf den Hörer/Käufer überzeugen? Und doch ist er nicht frustriert! Weil: Er hat den Song, den er im Radio gehört hat und weswegen er sich das ganze Album gekauft hat. Klingt absurd, ist aber so.
Es muss gelingen, die guten Prog-Bands dazu zu bewegen, auch mal einen Kommerzi zu schreiben. Sonst wird es nichts mit dem Geld verdienen, und somit auch nicht für die investierenden Labels. Leider Ich weiß, dass das viele Prog-Fans nicht hören wollen. Aber man kann doch nicht die Augen vor der Wahrheit zu machen. Beispiel: Die meisten Progfans mögen Threshold nicht, weil zu viel Mainstream und Kommerz in der Musik enthalten ist. Leute, diese Band verkauft vermutlich mehr Scheiben, als viele viele andere Progbands zusammen. Wir kommen nicht drumrum, etwas toleranter zu werden. Ansonsten bleibt es bei der Nische. Und in der Nische zwar viel Spaß, aber kein Geld
That's fact!!!
P.S. Im Ürbigen muss man dann zumindest an die Adressen der Radiosender keine finished products mehr verschicken und das spart Geld. An die Szene-Mags allerdings schon , sonst gibt es dort Schelte. Ich weiß, ist eine Menge an Flexibilität und Aufwand gefordert. Aber was soll es? Man tut so viel, da lohnt sich das dann auch.
Zitat von Jogi Hi Patrick, erstellt Sampler mit Euren Bands und versendet die Songs, die am meisten massentauglich sind. Ist doch klar: XANG haben in den Augen einiger Progbands ein unheimlich tolles Album aufgenommen (Man beachte die Höchstnoten in den Kritiken einschlägiger Seiten). Aber das sind Szene-Seiten, die diese Platten ganz sicher anders und fachkundiger beäugen, als ein überregionales Radio. Ihr wollt/müsst die Bands populär machen und das geht nur, wenn die Werbemaschienerie läuft. Dazu gehört die Verbreitung über öffentliche Sender. Mal ehrlich: Legt ein normaler Radio-DJ die neue Xang auf, dann hört er die nicht einmal bis zum 2. Titel, weil es einfach nicht massenkompatibel ist. Wie viele Alben anderer Mainstreamkünstler verkaufen sich gut, obwohl nur 1 - 2 Songs nach dem Kauf den Hörer/Käufer überzeugen? Und doch ist er nicht frustriert! Weil: Er hat den Song, den er im Radio gehört hat und weswegen er sich das ganze Album gekauft hat. Klingt absurd, ist aber so. Es muss gelingen, die guten Prog-Bands dazu zu bewegen, auch mal einen Kommerzi zu schreiben. Sonst wird es nichts mit dem Geld verdienen, und somit auch nicht für die investierenden Labels. Leider Ich weiß, dass das viele Prog-Fans nicht hören wollen. Aber man kann doch nicht die Augen vor der Wahrheit zu machen. Beispiel: Die meisten Progfans mögen Threshold nicht, weil zu viel Mainstream und Kommerz in der Musik enthalten ist. Leute, diese Band verkauft vermutlich mehr Scheiben, als viele viele andere Progbands zusammen. Wir kommen nicht drumrum, etwas toleranter zu werden. Ansonsten bleibt es bei der Nische. Und in der Nische zwar viel Spaß, aber kein Geld That's fact!!! P.S. Im Ürbigen muss man dann zumindest an die Adressen der Radiosender keine finished products mehr verschicken und das spart Geld. An die Szene-Mags allerdings schon , sonst gibt es dort Schelte. Ich weiß, ist eine Menge an Flexibilität und Aufwand gefordert. Aber was soll es? Man tut so viel, da lohnt sich das dann auch.
Hm, ich denke das löst das Problem auch nicht, zumal die massentaugliche Musik ebenfalls gesaugt wird und sich die Hörer der Radiomusik nicht mit anspruchsvoller Musik auseinander setzten wollen, weshalb die Sender möglicherweise auch nicht angesprungen sind. Und wo bleiben dann wir , die gerade diese Nischenmusik lieben?
ich glaube, Du hast mich nicht richtig verstanden. Das alles ist zum einen auch nicht mein persönlicher Wunsch, sondern ich orientiere mich in meiner Argumentation an Sachen, die nun mal einfach so sind. Ein Kommerzi auf einer Platte bedeutet nicht, dass der Rest nicht durchaus Nische sein darf und soll. Und ich rede auch nicht von irgendeiner Pop-Nummer.
Ich habe hier z.B. einen Melodic-Rock-Sampler, auf dem tatsächlich "Witness Of Today" von Central Park drauf ist. Wenn Du deren Album kennst, dann weißt Du, dass ein Stück wie "Don't Look Back" zwar ein hammergeiler progressiver Song ist, der aber niemals mit seinen über 20 Minuten auch nur den Hauch einer Chance haben würde, entweder im Radio gespielt zu werden oder anderswo unterzukommen. Das muss jede Band für sich selbst entscheiden, wie weit sie kommen und was sie erreichen möchte. Da nutzt Sturheit gar nichts.
Ohnehin glaube ich, dass es einem Label gelungen muss, 1 - 2, vielleicht 3 richtige Zugpferde zu haben, womit sie richtig Geld verdienen können. Dann bleibt auch Geld, um entweder davon zu leben oder aber, was noch besser wäre, mit diesem Geld anderen talentierten Bands eine Chance zu geben. Aber irgendwoher muss das Geld ja kommen.
Also, das eine schließt doch andere nicht aus. Und dies bezieht sich jetzt nur auf Radiopräsenzen. Es gibt natürlich noch wesentlich weitere Punkte, die man beachten kann, sollte oder muss
Der Erfolg mit einem Label unterliegt heutzutage mit Sicherheit auch ganz trocknenen, betriebswirtschaftlichen Fakten und Zwängen, die wir Gefühlsduseler mit Sicherheit nicht aus der Welt schaffen können.
Dazu gehören im Übrigen auch die mp3-Downloads für einen Preis zwischen 0,99,- - 1,49,- Jedem von uns sollte klar sein, dass sich dies immer mehr verbreiten wird. Nun können wir Proggies sagen: Nichts für mich und dennoch: Wahrscheinlich wird so demnächst richtig Geld verdient.
Idealisten bleiben meistens auf der Strecke, leider, leider...
Radios, zumindest in der Schweiz sind ganz anders organisiert, als vermutet.
1. Es besteht eine Art Lobby die neues bei den Radios an den Mann bringt. 2. Die Radios sind alle an einer Datenbank angeschlossen, wo gewisse Routinen die "passende" Musik zu jeder Tageszeit senden, sowie auch wieviele Mal ein Song wiederholt werden kann.
Wir hatten damals auch ein Interview wegen ProgSol bei einem lokalen Sender. Sogar Marillions Kailegh war denen zu viel. Was es braucht sind Promis. Wir wurden damals von Chris von Rohr (Krokus) unterstützt. Als er im Studio war wurde sogar Focus "Hocus Pocus" gespielt.
All unsere CD's sind mind bei 55, bis ca. 300 legalen Downloadanbieter.
Zitat von ProgladyHm, ich denke das löst das Problem auch nicht, zumal die massentaugliche Musik ebenfalls gesaugt wird und sich die Hörer der Radiomusik nicht mit anspruchsvoller Musik auseinander setzten wollen, weshalb die Sender möglicherweise auch nicht angesprungen sind. Und wo bleiben dann wir , die gerade diese Nischenmusik lieben?
Ähem, Michelle hat denke ich sehr wohl verstanden was Jogi meinte.
ABER - es kann doch nicht angehen, dass Labels von einer Band "verlangen" einen Kommerzi zu schreiben, nur damit Geld verdient wird. Da sind wir ja fast schon wieder bei der Einstellung der vielgescholtenen Major-Labels, die ihren Bands immer Vorschriften machen und in alles hineinreden wollen.
UND - ich WILL meine Nische behalten dürfen. Auch ohne Zwangskommerzi. Nicht immer passt so was in jedes Album/Konzept.
Auusserdem will ich keine reinen Download-Albums. In dem Moment wo das kommt wird sich mein Konsum neuer Sachen sehr reduzieren. Wie gesagt: Ich mag myspace.com zum kennenlernen von neuer Musik/neuen Bands, aber ich will sowas nicht ausschliesslich.
Und dann zum Schluss noch eine "leicht" provokative Frage: Wir jammern immer über die viele Mainstreanm-Mucke. Und dann sollen "Nischenbands" auch noch auf diesen Zug aufspringen? Glaubt ihr wirklich, dass eine Band wie XANG, Believe oder Alias Eye auch nur eine CD mehr verkauft als jetzt wenn sie sich in Zukunft mit Millionen anderer Kommerzis messen müssten???
Achja, ich hab da noch was in Sachen "Promo": Das ist unterm Strich zwar ein verdammt teurer Spaß, aber die junge Vorband von UFO hat gestern in München ihre CD (KEINE PROMO, ein FP) während des UFO-Auftritts kostenlos im Publikum verteilt.
Ich wette, die meisten, die sie mitgenommen haben hören zumindest einmal rein.........
Zitat von JaminaGlaubt ihr wirklich, dass eine Band wie XANG, Believe oder Alias Eye auch nur eine CD mehr verkauft als jetzt wenn sie sich in Zukunft mit Millionen anderer Kommerzis messen müssten???
Das glaube ich nicht nur, sondern davon bin ich überzeugt. Es geht nicht darum, ob die Band einen Kommerzi schreibt und der schließlich dafür verantwortlich ist. Das ist nicht das Problem. Der Kommerzi kann höchstens dazu helfen, bekannter zu werden, weil man die Band mit diesem Stück in einen größeren Radius streuen kann. Darum geht es . Nochmal: Die Fanbrille hilft da keinen Meter weiter. Das Geschäft ist knallhart und das sind Spielregeln, die wir nicht beeinflussen können. Entweder man will mitmischen können oder aber man geht als kleines Label ein wie eine Primel. Und da nützt Dein Gejammere, dass Du keine legalen mp3-Downloads möchtest nichts und wie Patrick schon geschrieben hat: Du brauchst Dir dann gar keine Gedanken mehr darüber machen, ob Du die Scheibe kaufts oder nicht, denn es wird möglicherweise dann keine mehr geben. Das ist dann das Ergebnis, wenn man nicht bereit ist, umzudenken
Und nochmal zur Verdeutlichung: Das ist nicht mein persönlicher Wunsch, dass das so läuft. Ich hasse es auch, aber wenn es doch nicht anders geht. Spielregeln sind Spielregeln und die machen in der Tat die ganz Großen. Das kannst Du genauso wenig beeinflussen wie die Tatsache, dass es in Zeiten des I-Nets jede erdenkliche Scheibe zum ilegalen Download gibt. Sich darüber Gedanken zu machen und an die Fans zu appelieren, dies nicht zu tun, ist vollkommen verschenkte Zeit. Bringt nichts, absolut gar nichts.
Und zuletzt: Wenn ein Label eine Band unter Vertrag hat, die richtig gute Einnahmen bringt, dann bleibt auch Geld, um die Nischenprodukte zu fördern. Das ist ein Gesamtnetzwerk und der Weg, der nur in eine Richtung geht, ist leider eine Sackgasse. Das wird Dir vermutlich jeder sagen, der vom Geschäftemachen etwas versteht. Gehe mal in den google und mache Dich über legale mp3-Downloads kundig. Die scheiss Dinger sind unaufhaltsam auf dem Vormarsch Passt mir auch nicht, nur sollte man diese Entwicklung nicht verschlafen, sonst ist das Gezeter über mögliche vergebene Chancen später groß. Und die kosten richtig Geld!
Erinnern möchte ich daran, dass in dieser Diskussion schon über die Existenz von kleinen Labels gehadert wurde. Ich habe keine Zahlen im Kopf, aber ich wette, dass unsere "Progfreunde" von Asia mit ihrem AOR-Track "Heat Of The Moment", und somit auch ihr Label, so viel Kohle gemacht haben, dass sie zukünftig bis ans Ende ihrer Tage gute Progplatten machen könnten. Und zwar Nischenprodukte
Zitat von JaminaABER - es kann doch nicht angehen, dass Labels von einer Band "verlangen" einen Kommerzi zu schreiben, nur damit Geld verdient wird. Da sind wir ja fast schon wieder bei der Einstellung der vielgescholtenen Major-Labels, die ihren Bands immer Vorschriften machen und in alles hineinreden wollen.
Provokannte Gegenfrage: Warum denn eigentlich nicht? Die Band hofft/möchte, dass das Label sie unterstützt, Geld in sie investiert, die Produktionskosten übernimmt, Werbung macht und möglicherweise eine kleine Tour finanziert. Es ist alles ein Geben und Nehmen. Beide haben in der Regel ein und dasselbe Ziel, nämlich bekannter zu werden und hoffentlich Geld mit der Musik zu verdienen. Umsonst ist heute gar nichts mehr.
Knebelverträge, von denen Du vermutlich redest, spiegeln sich in den Vetragsregeln wieder, die die Umsatzbeteiligungen der Künstler angehen. Zumindest meistens. Und natürlich hat es auch schon Labels gegeben, die zu sehr reingeredet haben. Gotthard haben sich meines Wissens von ihrem damaligen, großen Label getrennt, weil die Härte in der eigenen Musik raussollte. Das hat für lange Zeit dem Geldbeutel der Band nicht geschadet, darüber hinaus haben Gotthard mit ihrer Weichspülermethode einen Bekanntheitsgrad erreicht, der nicht mehr wegzudenken ist. Clever gemacht. Jetzt war die Band in der Lage, sich auf eigenem Wunsch von dem Label zu trennen und selbst die Marschrichtung vorzugeben.
Als kleine Band bleibt Dir nichts anderes übrig, als für Dich selbst festzulegen, wo der Weg hingehen soll. Bist Du zu keinen Kompromissen bereit, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Du entweder eine Garagenband bleibst oder, wie bereits erwähnt, vor 20 - 40 Leuten auftritts. Das Ergebnis ist immer das Gleiche: Die Kassen sind leer, aber der geneigte Progfan kann sich freuen, dass er sein Nischenprodukt in vollem Umfang hat. Was für Aussichten Respekt!
In Antwort auf:Achja, ich hab da noch was in Sachen "Promo": Das ist unterm Strich zwar ein verdammt teurer Spaß, aber die junge Vorband von UFO hat gestern in München ihre CD (KEINE PROMO, ein FP) während des UFO-Auftritts kostenlos im Publikum verteilt.
Ich wette, die meisten, die sie mitgenommen haben hören zumindest einmal rein.........
Das stimmt reinhören werden sie, aber ich vermute es wird nicht viel passieren.
Auch hier eine Parallele: Ein Kollege von mir, grosser Fan von THE WATCH, hilft der Band wo er kann. Er hat selbst ca. 300 Sample CD-R erstellt und an einem MUSICAL BOX Konzert gratis abegeben. Kurz danach war ProgSol, wo THE WATCH aufgetreten sind. Es wurde niemand gesichtet der auch am MUSICAL BOX Konzert war, ausser die üblichen Angefressenen, die man immer and Konzerten sieht.
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