Gelsenkirchen, Amphitheater 14.06.2007, Peter Gabriel und (nicht angekündigt) Charlie Winston
Peter Gabriel hat sich zu einer Kurztour durch einige ausgewählte Locations aufgemacht. Ich habe Peter Gabriel bisher zwei mal live gesehen und war von seinem letzten Konzert in Dortmund enttäuscht. Daher habe ich mich nur aufgrund des Amphitheaters von meinem Bruder überreden lassen. Angesagt war 20:00 Uhr, wir waren aber um 19:00 im Stau in Gelsenkirchen, die Stadt war scheinbar mit dem Massenansturm von 2.000 Fans überfordert. Ein Armutszeugnis des Leitsystems und der Polizei. Das einzig gute daran war, dass es um 19:00 stark regnete und die Blitze zuckten und wir noch im Auto waren. Freunde, die schon im Theater waren wurden patschnass. Um kurz vor 20:00 Uhr waren wir dann endlich im Amphitheater und es ist wirklich ein toller Ort für Konzerte (siehe http://www.amphitheater-gelsenkirchen.com). Es hatte zum Glück aufgehört zu regnen, aber weiter war alles voller Gewitterwolken. Auf der Karte stand nichts von einer Vorgruppe, so waren wir einigermaßen überrascht, als Peter Gabriel persönlich die Charlie Winston Band ankündigte. Die machten einen guten Folk-Blues-Rock, der aber angesichts von Peter Gabriel nicht passend war. Die Band gehört eher in eine große Kneipe oder kleine Säle. Der Beifall war höflich aber verhalten. Um 20:45 Uhr waren die Jungs fertig und der Umbau war um 21:00 Uhr fertig, aber der Meister kam nicht. Fast hatte man den Eindruck, er warte erst auf den Regen..... Um 21:30 Uhr war es dann soweit und das Konzert begann. Das Line-Up war identisch zur letzten Tour. Alle Ansagen machte Peter Gabriel im deutsch und so erklärte er nach dem ersten Stück, wie es zur Songauswahl zu dieser Konzertreihe gekommen ist. Da er keine neue CD rausgebracht hat wurde im Internet auf seiner Homepage eine Abstimmung durchgeführt und damit das Programm bestimmt. Ich fürchte aber, diejenigen, die am fleißigsten abgestimmt haben, waren gar nicht da. Alles nur ruhige Nummern, die aber zur Stimmung (es hatte völlig überraschend zu regnen begonnen ) passten. Auch er selbst war offenbar von dieser Auswahl nicht so ganz begeistert, so lautete z.B. eine Ansage wörtlich: „Hier ein weiteres schreckliches Lied....“. Es hat schon seinen Grund, warum diese Lieder zuvor nicht live gespielt wurden.... Mit „Steam“ kam dann endlich wieder Schwung in die Veranstaltung und bei „Solsbury Hill“ ging dann so richtig die Post ab. Leider war das aber das letzte Stück des offiziellen Programms. Zugaben waren wenig überraschend „Sledge Hammer“ und „In your eyes“. Bei letzterem war aber wie schon bei der letzten Tour Gabriels Tochter deutlich überfordert. Leider war wieder Paula Cole nicht da..... Alles in allem also ein eher enttäuschendes Konzert, die Schuld lag aber nicht beim Wetter, was bei Open Air ja immer ein Risiko ist. Ich habe mir dann zuhause wieder das Video zur Secret World Live reingeschoben (das Konzert habe ich live in Dortmund gesehen, umwerfend) und in Erinnerungen geschwelgt.
Gestern las ich in einem Interview mit Peter Gabriel das diese "Warm Up" Tour ein aufwärmen für ein neues Album das Ende nächsten Jahres erscheinen soll, er werde einige neue Songs spielen, aber auch viele alte Sachen!. Hat er denn nun neue Songs dabei gehabt?.
Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben
Ein Bekannter war übrigens auf dem 2. Konzert in Gelsenkirchen (einen Tag später). Das Wetter war besser, das Theater nur zur Hälfte gefüllt und er fand das Konzert super. Ich habe ihn bisher noch nicht persönlich gesprochen, aber da er Fan der alten und ruhigeren Stücke ist, kam er wohl voll auf seine Kosten. Wie war Mainz?
Also ich war an beiden Tagen in Gelsenkirchen und kann dem Threadstarter nun überhaupt nicht zustimmen, zumindest kommt er sehr negativ rüber. Die Songs wurden von den Fans ausgesucht, und es waren größtenteils alte Liveklassiker dabei, die der Meister seid Jahren aus unterschiedlichsten Gründen nicht mehr gegeben hat, aber bestimmt nicht aus dem Grund, das die Songs schlecht sind. Die Konzerte begannen jeweils mit The Rhythm of the Heat begannen. Es folgten On The air, DIY und Intruder (das ich den mal Live hören durfte, Wahnsinn!) Wo das ruhige Nummern sein sollen??? Und so ging es weiter. Am Donnerstag wurde Morribund the Burgermeister gespielt, am Freitag Lovetown in einer sehr schönen Version. Am Donnerstag wurde I grieve gegeben, wohingegen am Freitag mit Humdrum ein alter Klassiker gespielt wurde. Das ist das schöne an Gabriel Konzerten, sie sind nie gleich, die Setlist wechselt fast täglich. Und die Stimmung auf den Konzerten war überwältigend, besonders am Donnerstag, trotz des Regens! Ich wurde beim anstehen vor dem Theater richtig nass, konnte aber glücklicherweise noch ein Stück unter dem Zeltdach erwischen. Und einen Weltstar in einer so intimen Atmosphäre sehen zu dürfen hat schon was besonderes (am Freitag war ich ganz nah dran, zweite Reihe!) Und eine Ansage wie „Hier ein weiteres schreckliches Lied....“ gab es nicht, man kann es auch nachhören, bei http://www.themusic.com kann man offziell jedes Konzert der Tour kaufen unbearbeitet, reine Soundboardaufnahmen. Also ich weiß nicht, auf welchem Konzert der Kollege war, es war auf jeden Fall kein Gabriel Konzert. Besonders da er nur ruhige Songs gehört hat, was aber nicht sein kann, da es meine Konzerte 5+6 waren (vorher 3 * Growing Up und 1 * Still Growing Up, ebenfalls Dortmund) und GK I+II die rockigsten von allen waren. Noch eine kurze Anmerkung zum Freitag, es war nicht ausverkauft, weil es ein kurzfristig angesetzter Zusatztermin war, es waren aber immer noch gut 4000 Zuschauer da, das Amphitheater fast so um die 5500 Zuschauer, wenn ich mich recht erinnere (zumindest erzählte sowas eine von den Bratwurstverkäuferinnen)
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