Nein, dies ist keine offizielle Rezension, aber nachdem ich die CD heute bekommen und das erste Mal gehört habe, sind dies nur ein paar erste persönliche Eindrücke zu „Metamorphosis“, dem neuen Magenta-Album, einer Band, die ich bisher immer sehr geschätzt habe.
Über das seltsame Coverdesign ist hier an anderer Stelle schon viel gesagt worden, aber das ist nun mal das erste, was man von der CD zu sehen bekommt. Ich würde es mal als „ziemlich dekadent paratjemaht“ bezeichnen (richtig geschrieben? Ne schöne Jroos an unsere BAP-Fachabteilung ThresTheater u. geyemapiru). Für das zumindest professionell geratene Cover haben sich Magenta die deutsche Firma http://killustrations.com/ gesucht. Welcher Teufel hat sie denn da geritten? Diese Truppe hat sich den Slogan „Death needs to be illustrated, killustrations can help“ auf die Fahnen geschrieben. Wenn man sich durch ihr Produktportfolio klickt, kommt einem das kalte Grausen; die Musik, für die hier normalerweise das Artwork gemacht wird, scheint mir doch arg in die Richtung DeathMetal oder so was zu gehen. Und damit haben wir hier doch wohl nix am Hut!
Also Magenta goes Gothic oder was ?!
Weit gefehlt, was das musikalische angeht. Ich habe die CD bisher einmal durchgehört und bin weder positiv noch negativ überrascht. Kurz gesagt: da ist alles beim alten geblieben. Die vollmundig angekündigten härteren Einflüsse muss man hier schon suchen, das klingt alles weitgehend lieblich und die beiden Longtracks dümpeln (noch) recht höhepunktlos vor sich hin.
Wer die Alben „Seven“ und „Home“ schon kennt, kann sich dieses Werk eigentlich schenken (zum Geburtstag oder so), denn eine Entwicklung musikalischerseits kann ich hier beim besten Willen nicht entdecken. Aber ich denke, das Ganze wird noch etwas in meinen Ohren „reifen“ in den nächsten Tagen und Wochen, so ging es mir mit dem Vorgängeralbum auch.

Es wird im Übrigen auch eine begleitende DVD zur CD erscheinen, auf der unter anderem auch Interviews mit den Reeds zu sehen sind, denen man dann vielleicht etwas mehr zu den Intentionen dieses „Kunstwerks“ entnehmen kann. Denn bis auf das Thema Tod kann ich z.Zt. aus den Lyrics nicht viel herauslesen.
Zu dem vor mir erwarteten ersten Highlight des Jahres ist es mit dieser CD nicht gekommen, dafür haben inzwischen längst andere gesorgt…

P.S.: Liebe Chefs, schiebt diesen Beitrag wohin ihr wollt!